Hertha BSC: Pal Dardai über Weinschorlen und Engelchen

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Hertha BSC: Pal Dardai über Weinschorlen und Engelchen

2023-05-06 13:20| 来源: 网络整理| 查看: 265

Am Ende versuchte er die anwesenden Journalistinnen und Journalisten für seine Zwecke einzuspannen. "Und jetzt alle: Vier Spiele, vier Siege", sagte Pal Dardai grinsend und schwang dabei einen imaginären Taktstock. Immer wieder hatte er im Laufe der Pressekonferenz am Donnerstag den Slogan erwähnt, den er offenbar seinen Spielern zurzeit einimpft: "Ein schönes Motto. Nach dem Motto werden wir erst mal leben."

Dass Hertha BSC kurz vor dem siebten Abstieg seiner Vereinsgeschichte steht? War dem Cheftrainer nicht anzumerken. Auch das dramatische Pokalspiel des nächsten Gegners VfB Stuttgart tangierte ihn offenbar nur peripher.

Ich habe gestern noch vertikutiert. Danach war ich richtig kaputt, habe meine Weinschorle getrunken, meine Zigarre geraucht und gebadet.

Pal Dardai

Er habe ja ein Scoutingprogramm: "Wieso soll ich mich da hektisch (vor den Fernseher, Anm. d. Red.) hinsetzen? Ich habe gestern noch vertikutiert, denn endlich war ein Tag, an dem man den Rasen sauber machen konnte. Danach war ich richtig kaputt, habe meine Weinschorle getrunken, meine Zigarre geraucht und gebadet." Danach habe er immerhin die erste Hälfte komplett geschaut. "Und Halbzeitpause: Pal geht schlafen, wie immer."

Ngankam als Führungsspieler? "Er kann einer werden"

Etwa 60.000 Zuschauer werden am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) erwartet, 6.000 davon halten es mit dem VfB Stuttgart. Dardai sagte, er müsse herausfinden: Wer kommt besser klar mit dem Druck? In dem Zusammenhang wurde der Ungar auch auf Sturmtalent Jessic Ngankam angesprochen, das dreimal in den jüngsten sieben Spielen traf, sich auch einen Elfmeter schnappte. "Jessic hat Eier", sagte Dardai in markigen Worten. "Aber um Führungsspieler zu werden, muss er sich noch weiterentwickeln. Er kann einer werden."

Der 47-Jährige zog einen Vergleich zum Weltklassespieler der 50er-Jahre, Landsmann Ferenc Puskas, - und zu Thomas Müller. Ersterer hätte nur mit wenigen Armbewegungen seine gesamte Mannschaft aufrütteln können, Letzter tue dies auch in der heutigen Zeit in ähnlicher Form. Zu Spielern wie diesen fehle Ngankam noch etwas.

Mit seinen zwei vorigen Missionen könne man die aktuelle nicht vergleichen. "Es gibt keine Parallelen zu damals. Verschiedene Truppen, verschiedene Charaktere", sagte Dardai. Per Skjelbred oder Fabian Lustenberger habe er schon per Blickkontakt coachen können, so gut seien die Absprachen gewesen. "Die Jungs damals waren richtig gute Freunde. Beim zweiten Mal: null Komma null Teamgeist. Da war mit Matteo Guendouzi ein sehr harter Fall", erinnerte sich der Coach. Diesmal herrsche zwar in der Kabine eine gute Stimmung. Aber: Den Teamgeist brauche seine Mannschaft vor allem auf dem Platz.

Als er gefragt wurde, warum er in dieser Woche mit dem Gymnastikball trainieren ließ, machte Dardai ein Quiz daraus: "Was denkt ihr? Ihr schreibt doch über Sport. Kommt, ein bisschen nachdenken." Nach einer Kunstpause erklärte er sein Ansinnen dann doch: "Damit man gute Laune hat, denn du hast verloren und bist ein bisschen traurig."

Aus den Trainingsinhalten wird kein Geheimnis gemacht

"Seit dem Bremen-Spiel arbeiten sie wie die Engelchen", lobte Dardai, der die Trainingsinhalte der Woche entspannt offenlegte: "Wir haben Spielformen mit begrenzten Kontaktzahlen trainiert, um für die Aufgaben bereit zu sein, die uns am Wochenende erwarten. Dabei lag der Fokus auf der Spieleröffnung aus der eigenen Hälfte und Lösungen gegen aggressives Pressing. Im letzten Drittel ging es um die gefährlichen Zonen, in die unsere Stürmer stoßen sollen."

Mehr Torgefahr kann der drittschwächste Angriff der Liga schließlich vertragen. "Offensiver Fußball braucht Zeit zum Kennenlernen. Was mir ein bisschen wehtut: Die Mannschaft spielt schon so lange zusammen, da sollte manchmal ein bisschen mehr passieren." Aussagen, die auch als Kritik an seinen Vorgängern gelesen werden können.

Im Sommer läuft Jovetics Zeit in Berlin ab

Außer dem langzeitverletzten Kelian Nsona ist der komplette Kader einsatzbereit - wenn auch nicht in jedem Fall über 90 Minuten. "Wenn Jovetic kann, hast du einen richtigen Zehner", erklärte Dardai und kam damit auf ein Kernproblem zu sprechen: "Er muss selber entscheiden: Von Anfang an oder kommt er rein?"

Die Muskulatur des 33-Jährigen ist weiterhin nicht so belastbar, wie er und sein Trainer sich das wünschen würden. Im Sommer läuft seine Zeit in Berlin ab. Die in seinem Zweijahresvertrag verankerte, an eine Einsatzzahl gekoppelte Option für eine weitere Saison ist wegen einiger Blessuren nicht mehr erreichbar. Hertha könnte den gut verdienenden Montenegriner aber ohnehin kaum mehr bezahlen.

pab

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