Der Intel Celeron N2940 ist ein sparsamer Quad-Core-SoC aus dem Einstiegssegment. Er taktet mit 1,83 - 2,25 GHz und geh枚rt der Bay Trail-M Plattform an. Dank eines speziell f眉r Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegen眉ber dem Vorg盲nger deutlich gesteigert werden. Eine Besonderheit ist der schnelle integrierte Quick Sync Encoder sowie die Unterst眉tzung von Wireless Display.

Architektur

Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgef眉hrt wurde. Die dadurch erh枚hte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergr枚脽erte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entf盲llt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorg盲ngermodelle. Weitere wichtige 脛nderungen umfassen die Unterst眉tzung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabh盲ngig).

Performance

Dank 4 CPU-Kernen und der verbesserten Mikroarchitektur 眉bertrifft die Performance bisherige Atom-Modelle wie den Z2760 deutlich. Damit liegt der Celeron N2940 sogar auf Augenh枚he mit AMDs Kabini-APUs wie dem AMD A4-5000, sodass ausreichende Leistungsreserven f眉r die meisten Office- und Multimedia-Anwendungen bestehen. Lediglich anspruchsvollere Software wird den Einstiegs-SoCs 眉berfordern.

Grafik

Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterst眉tzt und auch bei den Grafikl枚sungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und 313 - 854 MHz Taktrate f盲llt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur 盲ltere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele fl眉ssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegen眉ber dem Vorg盲nger ist, reicht die GPU-Performance nicht an konkurrierende AMD-APUs heran.

Leistungsaufnahme

Der gesamte SoC wird von Intel mit einer TDP von 7,5 Watt spezifiziert, sodass der Chip auch in sehr kompakten Subnotebooks oder Tablets (teils ohne L眉fter) eingesetzt werden kann. Bei typischer Nutzung soll die Leistungsaufnahme bei nur 4,5 Watt liegen (SDP).